Unvergessliche „Wau“-Momente in der Natur für Vier- & Zweibeiner

Es liegt in der Natur der Dinge, dass Hundebesitzer und ihre Fellnasen viel in der freien Natur unterwegs sind. Für alle, die mit ihrem Vierbeiner einmal Höhenluft schnuppern möchten, ist die Großglockner Hochalpenstraße ein ideales Ausflugsziel. Denn selbstverständlich sind hier oben auch die besten Freunde des Menschen gern gesehene Gäste! 

Wandern mit Hund – ein wunderschönes Erlebnis

Entlang der Großglockner Hochalpenstraße gibt es für Zwei- und Vierbeiner viel zu erleben und zu entdecken: Egal, ob gemütliche Spazierrunde in der kristallklaren Bergluft oder ausgedehnte Wander-Tour auf einem der zahlreichen hochalpinen Steige – die Bergwelt des Nationalpark Hohe Tauern ist von einem ausgedehnten Netz an Wanderwegen durchzogen. Da ist für jeden Wa(u)nderer das Richtige dabei!  

Satt-grüne Almmatten laden zum Herumtoben ein, Felsen und Steine zum ausgiebigen Herumklettern. Das Schöne daran: Immer wieder kommt man an rauschenden Bächen, kleinen Seen oder auch mitten im Sommer an Schneefeldern vorbei – vor allem an heißen Sommertagen eine willkommene Abkühlung für erhitzte Fellfreunde und heiße Wandererfüße. Für echte „Wau-Momente“ bei Zwei- und Vierbeinern sorgen Begegnungen mit pfiffigen Murmeltieren und mächtigen Steinböcken.  

Vier Tipps für vier Pfoten 

Denken Sie daran, dass das Unterwegssein mit einem Hund im alpinen Gelände für Mensch und Tier immer einer besonderen Vorbereitung bedarf. Vielleicht braucht Ihr Fellfreund – wie Sie selbst auch – eine spezielle (Wander-)Ausrüstung: 

Ausreichend Wasser

Denken Sie daran, immer einen eigenen Wasservorrat und eine Trinkschüssel für Ihren Vierbeiner in Ihren Rucksack zu packen. Auch wenn man bei Wanderungen entlang der Großglockner Hochalpenstraße immer wieder an natürlichen Wasserquellen und gemütlichen Hütten vorbeikommt, die Mensch und Hund zur Einkehr einladen. 

Glocknerstraße, Fallbichl-Wasserfall | © grossglockner.at/Albin Niederstrasser

Schatten & Pausen

Achten Sie bei längeren Anstiegen im Sommer darauf, möglichst schattige Wege zu wählen. Und legen Sie ruhig mal öfter eine Pause ein – das tut Zwei- und Vierbeinern gut! 

Gackerl ins Sackerl

Was auf den Bergen für den Abfall des Wanderers gilt, gilt auch für die Hinterlassenschaften des Hundes: Nichts davon soll in Wald und Wiese zurückgelassen werden!

Glocknerstraße, Gletscherstraße mit Blumenwiese | © grossglockner.at/Michael Rudolf

Leinenpflicht

Hundefreunde wissen: Bei Wanderungen im freien Gelände gehört ein Hund an die Leine. Vor allem auf Almen kommt es immer wieder zu Begegnungen mit Weidetieren wie Kühen, Pferden, Schafen oder Ziegen, aber auch mit wildlebenden Tieren. Damit sich diese in ihrem Lebensraum nicht bedroht fühlen, gilt im gesamten Nationalpark Hohe Tauern Leinenpflicht! Unser Tipp: Ein Brustgeschirr und eine lange Leine sorgen für ausreichend Bewegungsfreiheit für Hund, Herrl und Frauerl. 

Weide mit Kühen an der Edelweiß-Spitze | © grossglockner.at/Kolarik

Wenn Sie auf Weidetiere treffen, berücksichtigen Sie folgende Verhaltens-Tipps:

  • Führen Sie Ihren Hund ruhig und zügig an der kurzen Leine vorbei. 
  • Behalten Sie die Weidetiere immer im Auge, damit Sie früh genug reagieren können. 
  • Vermeiden Sie direkten Kontakt zu Tieren, die mit ihren Jungen auf der Alm sind. 
  • Jungtiere sind oft neugierig und übermütig – halten Sie deshalb genügend Abstand. 
  • Sollte es zu einer bedrohlichen Situation kommen, bewahren Sie Ruhe und ziehen Sie sich vorsichtig mit Ihrem Hund zurück. 
  • Kommt ein Tier auf Sie zu, nehmen Sie den Hund von der Leine. 

Verhalten im Almgebiet